Gegen 10:30 Uhr morgens am 2. Februar versuchte ich, mein Kapital im Devisenhandel (584.000 Yen) zu erhöhen und bat Herrn Kamijo, einen BITTRA-Supportmitarbeiter, mich mit einem Konto zu verbinden. Dabei stellte ich fest, dass der Empfänger der Überweisung ein Ausländer war. Ich lehnte ab, erhielt jedoch die Information, dass nur ausländische Konten für Beträge unter 1 Million Yen vermittelt werden könnten. Ich hatte wohl keine andere Wahl, als Geld auf ein ausländisches Konto zu überweisen, erhielt jedoch bis etwa 23 Uhr am 2. Februar keine Rückmeldung bezüglich der Überweisung. Es handelte sich um eine Kapitalerhöhung, um um 22:30 Uhr am Abend des 2. Februar zu einem hohen Marktpreis zu handeln. 5-10 Minuten nach Abschluss des Handels auf dem großen Markt teilte mir Herr Kamijo im beigefügten Chat mit, dass das Konto, auf das ich die Überweisung getätigt hatte, eingefroren sei und ich sofort die Bank benachrichtigen solle, um die Überweisung zu stornieren, da das FX-Handelskonto verdächtigt werde, ein Geldwäscher zu sein. Man kontaktierte mich, um sofort 600.000 Yen zu überweisen, da es eingefroren werden würde. Es handelte sich um eine betrügerische Taktik, wie zum Beispiel, mich nach Abschluss eines großen Marktgeschäfts und einem hohen Gewinn gezielt zu kontaktieren. Danach kommunizierten wir mehrmals, jedoch hörte ich viele seltsame japanische Ausdrücke und erkannte, dass die Person vorgab, Japaner zu sein. Als Ergebnis von Befragungen wurden vier Personen, einschließlich mir selbst, gezwungen, den Investitionskurs am nächsten Morgen zu verlassen. Momentan ist Herr Kamijos Chat trotz meiner Nachricht nicht als gelesen markiert. Wir haben nun erkannt, dass wir Opfer eines Betrugs durch eine ausländische Betrugsgruppe waren.